Regenerative Mitochondrienmedizin / Cellsymbiosistherapie

Mitochondrien und Cellsymbiosistherapie - was ist das?

Mitochondrien sind Zellorganellen, die sich aus Bakterien heraus entwickelt haben. Sie erzeugen mit Hilfe von Sauerstoff das ATP (Adenosintriphosphat) was die Energie unserer Zellen darstellt. Die Mitochondrien sind an fast allen Stoffwechselleistungen, Energieleistungen und Entgiftungsvorgängen beteiligt und spielen somit eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit.

Ist die Funktion der Mitochondrien durch Fehlernährung, Pilzgifte, Bakteriengifte, Schwermetalle, Antibiotika, Pestizide usw. beeinträchtigt, wird die Produktion von ATP (Energiewährung in unserem Körper) in den Mitochondrien heruntergefahren. Dies führt zu verschiedenen chronischen Krankheiten. Im manchen Fällen ist dann die Weitergabe von Sauerstoff und Elektronen im Atmungskomplex vier der Mitochondrien gestört, sodass die Mitochondrien die Nutzung von Sauerstoff immer weiter runterfahren. Da in unseren Zellen genetische Urprogramme gespeichert sind, schalten die Zellen zum Überleben vom aeroben (sauerstoffabhängigen) zum anaeroben Stoffwechsel um. Dies kommt einer Vergärung von Blutzucker gleich. Zellen teilen sich immer schneller und produzieren als Abfallprodukte verschiedene Gase.

Somit kann man sagen, dass alle toxischen Belastungen denen wir heute ausgesetzt sind, immer negativ auf die Mitochondrienfunktion wirken und dadurch die Stoffwechselleistung der verschiedenen Zelltypen gestört wird.

Die Cellsymbiosistherapie® ist eine Therapieform, die auf den jahrzehntelangen Forschungen und wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. med. Heinrich Kremer beruht. Kern der Cellsymbiosistherapie® ist es, den funktionell veränderten, angegriffenen Mitochondrienstoffwechsel sowie die Atmungsketten der Mitochondrien wieder in Gang zu bringen.

Gestörte Mitochondrien-Funktion als Basis von Erkrankungen

Eine Störung der Zellleistungen kann durch folgende Belastungen entstehen:

  • Chronische Entzündungen
  • Virusinfektionen (Herpes, Eppstein-Barr, Hepatitis, etc.)
  • Pilzinfektionen (Candida, Schimmelpilze)
  • Nicht gedeckter erhöhter Bedarf an Aminosäuren, Spurenelementen, Mineralstoffen, Vitaminen und Poylphenolen (sekundäre Pflanzenstoffe)
  • Belastungen mit Umweltgiften, Elektrosmog
  • Ernährungsfehler und Störungen der Verdauung
  • Immunschwächen und Stress

Krankheitsbilder bei gestörter Mitochondrien-Funktion

Krankheitsbilder, die sich aus einer gestörten Mitochondrienfunktion entwickeln können:

  • Neurologische Erkrankungen (Alzheimer, Demenz, Parkinson)
  • Depression
  • Allergien
  • Erschöpfungssyndrome, Burn-Out
  • Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall)
  • Organdegeneration
  • Autoimmunerkrankungen und Immunschwächen
  • ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom)

Spezielle Immundiagnostik und Mitochondrien

Chronische Entzündungen, Systemerkrankungen, neurologische Erkrankungen, chronische Müdigkeit, Immunschwächen und Allergien können multifaktorielle Ursachen haben. 

Beispiele für die Zunahme chronisch entzündlicher Erkrankungen

  • Die Anzahl der Allergiker in Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt.
  • Die Inzidenz des Morbus Crohn hat sich von 1978 bis 2002 mehr als verdoppelt.
  • Die Multiple Sklerose tritt heute ca. 2,5 x häufiger auf als noch 1970
  • Der autoimmun bedingte Diabetes mellitus hat in den letzten Jahren um 70% zugenommen
  • Mittelschwere und schwere Parodontalerkrankungen haben seit 1997 bei ca. 35-44-jährigen Erwachsenen um 26,9% zugenommen.Quelle: Institut für Medizinische Diagnostik Berlin, Immunologie und Immunsystem

Warum spezielle Immundiagnostik?

Ein Bild, das sich leider häufiger zeigt in der Praxis sind Patienten, die mit den bisherigen Therapien nicht weiterkommen und das Gefühl haben, ihre Erkrankung wird mehr verwaltet als therapiert. Der Leidensdruck ist hoch und sie suchen in der Ursache ihrer Erkrankung einen Schlüssel für eine zielorientierte Therapie. Für weiterführende Labordiagnostik stoßen sie auf verschlossene Türen, sei es aus Budgetgründen oder mangelndem Wissen oder Schema F Mentalität. Das Zünglein an der Waage zu finden ist nicht immer einfach in Anbetracht der multifaktoriellen Ursachen, aber eine ursachenorientierte Therapie ist die einzig bio-logische Therapie.

Welche speziellen Immuntests gibt es?

  • Chronische EntzündungsmarkerImmunhomöostase / TH 1-TH2-Balance
  • Lymphozytentransformationstests auf Viren, Bakterien und Pilze
  • Lmphozytentransformationstests auf Zahnmaterialien
  • Immunsystem-Subpopulationen
  • Immun-Stimmulatoren
  • Immun-Modulatoren
  • Mitochondrien-Marker
  • Oxidativer und nitrosativer Stress

Bitte lassen Sie sich beraten, welche Tests bei Ihnen sinnvoll sind.

Schwermetall-Entgiftung und Mitochondrien-Funktion

Industrie- und Umweltgifte, Zahnfüllungen und Belastungen in der Nahrung sind Ursache für Schwermetall-Belastungen und -Vergiftungen.

Verschiedene Symptome und Erkrankungen können auf Schwermetall-Belastungen zurückgeführt werden, insbesondere neurologische Erkrankungen (Parkinson, Multiple Sklerose), Immunschwächen, Haarausfall, Energielosigkeit, Aufmerksamkeitsstörungen bis hin zu Demenz und andere.

Die Untersuchung der Schwermetalle erfolgt über den Urin, vor und nach der Ausleitung werden verschiedene Blutparameter untersucht um 1. Kontraindikationen auszuschließen und 2. eine Verlaufs- und Erfolgskontrolle zu gewährleisten.

Eine Schwermetallausleitungstherapie dauert 1,5 - 3 Stunden und wird meist 1 mal die Woche bis alle 4 Wochen einmal durchgeführt.


Amalgam-Belastung

Zahn Plomben aus Amalgam enthalten Quecksilber. Das Quecksilber kann bei Legen und Entfernen der Plombe, durch Abrieb und Elektrolyse (Mundbatterie) in den Körper gelangen.

Sie möchten Ihre Amalgam-Plomben entfernen lassen? Bitte lassen Sie sich bei mir in der Praxis beraten, welche begleitenden Maßnahmen möglich sind um die Belastung durch freigesetztes Amalgam so gering wie möglich zu halten.

Sie sind weiblich und möchten ein Kind haben oder Sie sind bereits schwanger? Bitte lassen Sie sich in puncto Quecksilber-Belastung und Ausleitung beraten.

Infusionstherapien zur Unterstützung der Mitochondrien

Ziel der Infusionstherapie ist, die systemische Mitochondrienfunktion zu verbessern. Eine ganz wesentliche Rolle spielen dabei intravenös verabreichte Schwefelverbindungen (Glutathion) und Aminosäuren, welche zur Aufrechterhaltung der Zellentgiftung, der normalen Zellteilung sowie zur Sauerstoffverstoffwechselung eminent wichtig sind.

Die Dosierung der Inhaltsstoffe sowie der therapeutische Erfolg werden durch Laboruntersuchungen überwacht und gesteuert.

Mikro- und Makronährstoffe / Vitalstoffmangel

Durch den Einsatz von Mikronährstoffen und Vitaminen und dem damit verbundenen Nährstoffausgleich, wird das Ziel verfolgt, die Mitochondrienfunktion wieder zu verbessern und zu regenerieren. Dadurch soll die Zelle alle wichtigen Stoffwechselprozesse wieder aufbauen können. Sobald sich die Stoffwechselleistung der Mitochondrien wieder verbessert, schaltet die Zelle auf moderne genetische Programme hoch, mit Regeneration der einzelnen Zellhochleistungsmodelle.

Die Firma Tisso hat Produkte entwickelt mit Nährstoffkombinationen, die auf die Bedarfe der Mitochondrien abgestimmt sind. Die Produkte erhalten Sie bei mir in der Praxis.

Ernährungstherapie

Bei Pro Immun M® wird eine Analyse von Immunreaktionen auf Nahrungsmittel durchgeführt durch den Nachweis von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel. Produziert der Körper Abwehrzellen gegen Nahrungseiweiße gerät das Immunsystem unter Stress. Es kann zu überschießenden Immunreaktionen kommen die mit der Ursache - der Nahrungsmittelaufnahme - gar nicht in Verbindung gebracht werden, z. B. rheumatische Beschwerden, Allergien, neurologische Störungen.

Der Darm

Im Darm sitzt nicht nur ein Großteil unserer Immunabwehr, hier sind auch unser Unterbewusstsein und ungelöste Konflikte zu Hause. Der Darm ist unmittelbar mit unserem vegetativen Nervensystem verbunden, so dass es nicht wundern kann, wenn nervöse Magen-Darm-Beschwerden in der heutigen Zeit zunehmen. 

Psychotherapie

Ängste, Stress, Prägungsmuster aus der Kindheit, Neurosen haben unmittelbaren Einfluß auf das körperliche Wohlbefinden (Psychosomatik) genauso wie ein kranker Körper Einfluß hat auf die Psyche (Somatopsyche). Diese Zusammenhänge werden in der Therapie berücksichtigt.